ist der Mensch der die Glasrückseite von seinem IPhone als Wetplate benutzt. Das sieht ja echt irre aus !! Hut ab …
ist der Mensch der die Glasrückseite von seinem IPhone als Wetplate benutzt. Das sieht ja echt irre aus !! Hut ab …
Im Netz habe ich immer mal wieder Bilder gefunden die mich verstören. Man könnte jetzt sagen, es sei nicht erstaunlich bei dem Zeug was da so im Netz umhergeht. Stimmt. Ich meine aber etwas ganz anderes. Da sind Fotos zu sehen, die schauen aus als seien die unglaublich alt allerdings sind dort modern gekleidete Menschen zu sehen. Ein junger Mann mit einem Skateboard auf einem Bild das den Eindruck erweckt aus dem amerikanischen Bürgerkrieg zu sein knallt einfach unglaublich. Wie geht das ?
Im wesentlichen handelt es sich um ein Verfahren das schon fast 200 Jahre alt ist. So verwundert es auch nicht das die Fotos aussehen als würden sie aus einer anderen Zeit stammen. Die Bilder werden in der Regel auf Glasplatten (oder auch auf Metall) angefertigt. Die Platten hat man vorher mit verschiedenen Chemikalien lichtempfindlich gemacht. Diese werden dann in Grossformatkameras eingesetzt und belichtet. Da es sich um das Kollodium Nassplattenverfahren handelt, sollten die belichteten Platten auch umgehend entwickelt werden.
Das alles hört sich unglaublich kompliziert an und das ist es sicherlich auch. Das Ergebnis hängt von ganz vielen Faktoren ab. So wird es dann auch schwierig einen konstanten Prozeß zu gestalten. Jedes Foto wird zu einem Unikat und bleibt es auch.
Ein wunderbarer Gegensatz zu den gestochen scharfen und perfekt belichteten aber leider oft auch leblosen Bildern aus den Digitalkameras. Nicht das ich jetzt wieder analog arbeiten möchte, nein ich liebe meine digitalen Nikons. Vor Ort das lichtemfindliche Material erst herzustellen und auch zu entwickeln ist aber eine andere Welt.
Nur schnelles arbeiten geht so gar nicht und das ist gut so. Das setzt dann wiederum ein anderes und vielleicht auch ein intensiveres Auseinandersetzen mit dem Motiv vorraus. Entschleunigtes fotografieren.
Da bin ich jetzt schon einige Monate immer mal wieder in der Bucht unterwegs um mir etwas Grossformatiges zu ersteigern. Jetzt möchte auch langsam mal versuchen meine eigenen Bilder auf das Glas zu bringen. Erst gestern hat mir jemand eine wunderbare Reisekamera aus den 20er Jahren vor der Nase weggeboten. Glückwunsch. Bald, ja bald bin auch ich der Gewinner einer Auktion.
Da ich ja noch keine eigenen Erfahrungen damit dieser Technik gemacht habe, kann ich da nur auf die Kollegen verweisen. Die ersten Bilder dieser Art sah ich bei Ian Ruther aus den USA. Es scheint unglaublich aber er hat einen Lieferwagen zu einer fahrenden Kamera umgebaut und belichtet damit wirklich riesige Platten.
Hier in Deutschland sind auch etliche Leute in diesem Bereich unterwegs. Einer von Ihnen ist Vernon Trent http://www.vernontrent.com/ oder auch der von mir sehr geschätzte Stilpirat Steffen Böttcher www.stilpirat.de. Diese Auswahl ist sicherlich nicht vollständig aber sie zeigt die Bilder mit denen ich mich auseinader gesetzt habe, die mich begeistert haben. So begeistert haben das ich mich selber daran wagen möchte. Es bleibt also spannend.
Wirklich toll finde ich die Möglichkeiten die einem Instagram bietet. Bisher hatte ich das leider noch ziemlich ignoriert aber mir gefallen diese teilweise etwas trashigen Bilder auf Instagram. Im Netz stolpert man man immer mehr darüber. Da Instagram jetzt nicht nur für IOS sondern auch für Androiden nutzbar ist, hat sich der Kreis der Nutzer deutlich erweitert. Auch wenn die Geschichte im ersten Eindruck sehr rudimentär wirkt, sind doch einige Möglichkeiten vorhanden um Bildern den eigenen Look zu verpassen.
Es bleibt abzuwarten wie sich Instagram weiter entwickelt, da es vom Facebookchef Zuckerberg für angeblich eine Milliarde Dollar übernommen wurde. Mich jedenfalls freut es, die kleinen quadratischen Bilder zu betrachten und auch meinen Handybildern ein tolles Umfeld zu bieten um sich zu präsentieren. Es ist wirklich erstaunlich, was sich da alles auf meinem Handy tummelt. Von daher werden in der nächsten Zeit nicht nur die neuen Bilder vom Handy bei Instagram landen, ich werde auch immer mal wieder ältere Bilder dort ablegen. Es schaut aber auch wirklich gut aus.
Hier sind meine ersten Versuche auf Instagram zu sehen: http://instagram.com/tom_scheiker/#
Da kommt im Mai ein neues Fotobuch in die Läden. Nicht weiter erstaunlich und es ist auch nicht von mir. Es zeigt Fotos eines Musikers, der meinen Plattenschrank füllt und meim Herz erfreut. Wann auch immer seine Musik läuft, ich habe ein lächeln im Gesicht. Dann der Fotograf – eigentlich brauche ich gar nichts mehr schreiben, eigentlich muß ich nur warten bis es endlich vor mir liegt. Anton Corbijn hat Tom Waits fotografiert. Punkt. Toll.
irgendwie werden die Bilder hier kleiner dargestellt als sie sind. Eigentlich sollten die aber zu vergrößern sein. Hat jemand einen Plan was ich da in WordPress ändern muss? Die Bilder wirken dadurch irgendwie unscharf 🙁
Heute möchte ich hier mal ein paar Bilder vom Shooting am letzten Samstag zeigen. Es hat fast ein Jahr gedauert bis es endlich terminlich mit diesem Shooting geklappt hat. Dabei kann ich nicht einmal sagen, warum es nicht schon früher hingehauen hat. Wirklich schade, weil ich die Bilder einfach cool finde. Jetzt waren wir ja dann unterwegs und Christopher war am Sonntag von den ersten fertigen Bildern ebenso begeistert wie ich.
bin ich in der schönsten Hauptstadt Deutschlands. Hier einen neuen Reiseführer zu erstellen macht gar keinen Sinn. Berlin hat aber so viel mehr zu bieten als nur Alex und das KaDeWe und das vor allem für Fotografen. Als dieser sollte man unbedingt den Ausgang auf der Rückseite des Bahnhofs Zoo nutzen. Man steht dann unmittelbar vor dem dem Museum für Fotografie . Absolut sehenswert ist im Erdgeschoss die Ausstellung über Helmut Newton und natürlich die Bug Nudes im Treppenhaus. Im letzten Jahr hatte ich das Glück im Obergeschoss dort eine umfangreiche Ausstellung mit Polas von Newton sehen zu können. Die Ausstellungen behandeln nicht nur Newton aber ich habe bei all meinen Besuchen dort immer wieder tolle Ausstellungen mit vielen tollen Bilder sehen können.
Witzig finde ich den Umstand das man im Museum für Fotografie nicht fotografieren darf 😀
Da nicht alle den wundervollen Buchladen im Museum mit seinen unzähligen Büchern zum Thema Fotografie besuchen kann. Hier sind meine Buchtips bei Amazon (Partnerlink):
das der Stilpirat das Blog nicht mehr weiter führen wollte. Verstehen konnte ich das gut aber das ist ein anderes Thema. Jetzt freue ich mich einfach darüber das er wieder schreibt und vieles mit uns teilt. Unter anderem wegen solcher (schon uralter) Beiträge lohnt sich das lesen …
http://www.stilpirat.de/absurde-virtuelle-welt/
🙂
hatten Julia und ich beim Shooting. Meiner Meinung nach kann man das den Bildern auch ansehen. Wir waren an einer Location, die ich bisher immer mit anderen Augen gesehen habe. Die ganzen alten Industrieanlagen hier bei uns werden inzwischen ja vielfältig genutzt, aber so habe ich die alten Industriebrachen auch noch nicht gesehen. Es ist schon spannend welche Möglichkeiten sich hier im Bereich Peoplefotografie oder Portraits ergeben. Das werde ich sicherlich noch ausbauen 😀
Momentan hänge ich ein wenig hinterher mit der Nachbearbeitung meiner Bilder. Mein Chor wartet auf die Bilder der Chorfahrt, das Brautpaar wartet auf die Bilder der Hochzeit und ich habe noch einen riesigen Berg an Bildern aus Hamburg, die ich auch so gerne berarbeiten möchte.
Ich mag dieses Bild von der Chorfahrt, wir machen unsere Musik halt selber. Das ist auch gut so 😀
Die Bilder der Chorfahrt kommen noch, versprochen 🙂