Ausrüstungsfragen – ein Einsteigertipp

„Ja und irgendwann habe ich dann auch eine tolle Ausrüstung und kann dann super Bilder machen.“

Diesen Satz bekomme ich ganz oft zu hören und er stimmt so ganz und gar nicht. Warum? Wenn du dir einen Porsche kaufst, kannst du dann direkt Rennen gewinnen? Nur weil du einen Porsche hast? Es ist in der Fotografie wie mit allen Dingen in unserem Leben. Wir müssen es lernen, die Dinge neu zu sehen und die Technik zu handhaben.

Da bin ich dann der Meinung, dass zu viel oder zu komplexe Technik vom Wesentlichen ablenkt. Klar wird im Laufe der Zeit das eine oder andere dazu kommen aber essentiell ist das alles nicht. Ganz viele meiner Portraits mache ich im Freien und da braucht es nicht viel außer der Kamera mit einem Objektiv. Macht euch, gerade wenn ihr mit der Fotografie beginnt, einfach frei von diesen ganzen Technikdiskussionen. Viel wichtiger als die ganze Technik ist es, das Licht zu sehen und zu finden. Damit stehen euch dann alle Türen auf.

Eine Kamera mit einem preiswerten 50mm Objektiv reicht für den Anfang völlig aus. Man muß nicht immer viel Geld ausgeben um tolle Ergebnisse zu erreichen.

 

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20130317_TS_20130317_TS__DSC7066_HAMBURG-2_unbenannte Fotosession
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P.S.: Bei keinem der Bilder wurden ausser der Kamera irgendwelche technischen Spielereien genutzt.

Interview mit Ydo Sol

Foto: Ydo Sol

Foto: Ydo Sol

Seit längerer Zeit spiele ich schon mit dem Gedanken hier Menschen zu interviewen, die mir persönlich am Herzen liegen. In den meisten Fällen wird es natürlich um die Fotografie gehen aber es werden auch Menschen zu Wort kommen, die mit Fotografie rein gar nichts am Hut haben. Hier werden also, in loser Reigenfolge, immer mal wieder spannende Interviews zu lesen sein.

Den Anfang mache ich mit dem Fotografen Ydo Sol, dessen Buch „Faces of Jazz“  mich nun schon rund zwanzig Jahre begleitet und immer wieder begeistert. Vor einigen Wochen hatte ich das Buch hier kurz vorgestellt und Ydo war sofort begeistert als ich wegen dem Interview bei ihm anfragte. So freue ich mich sehr mit Ydo meine Interviewreihe zu starten.

Wie bist du denn damals auf die geniale Idee gekommen die Musiker zu portraitieren?
Ich habe irgendwann mal für kleines Geld eine defekte Polaroid Kamera gekauft. Ich konnte die Kamera dann reparieren und habe dann einfach mal im Studio mit einem Modell ein paar Test Belichtungen mit dem 665 Material gemacht. Als ich dann die Negative auf Baryt Papier belichtet habe war ich begeistert.
Da ich immer schon Jazz Musiker fotografiert habe (allerdings nur auf der Bühne während des Auftritts) kam mir dann die Idee die Musiker vor oder nach dem Konzert Backstage zu fotografieren. Philip Catherine war der erste.

Hattest du direkt einen Bildband im Kopf oder ist das Projekt nach und nach zu einem Buch gewachsen?
Irgendwann als ich ca. 15 Musiker fotografiert hatte, entstand die Idee daraus ein Buch zu machen. Ich habe dann auf der Frankfurter Buchmesse den Stand vom Nieswand Verlag besucht und gleich ein positiven Feedback von Jens Nieswand und Ingo Wullf bekommen.

Wie schwierig war es denn, all diese international gefragten Musiker vor die Kamera zu bekommen? Ich habe gelesen, dass Miles Davis 10.000$ für ein Foto haben wollte.
Im Prinzip war es nicht sehr schwierig, die meisten Musiker haben in der Regel Spaß daran sich fotografieren zu lassen. Die Veranstalter sind oft ein Problem. Miles Davis wurde sehr gut von seinem Manager abgeschirmt, es gab leider gar keine Möglichkeit Miles direkt zu fragen. Einige berühmte Musiker waren zwar bereit sich fotografieren zu lassen, aber mir nicht sehr sympathisch, dann habe ich auf ein Foto verzichtet.

Gibt es da irgendwelche Anekdoten im Zusammenhang mit den Aufnahmen zu dem Buch?
Dizzy Gillespie bekam nach einem Konzert einen Elektrorasierer geschenkt. Dizzy setzte sich Backstage neben mir auf die Treppe und freute sich wie ein kleines Kind über diesen Rasierer. Um uns herum standen Leute von der Presse und die üblichen Autogrammsammler, aber Dizzy interessierte sich nur für den Rasierer.

Die Bilder in „Faces of Jazz“ sehen nicht einfach nur nach einem Job aus, ich sehe in ihnen auch die Leidenschaft eines Mannes der diese Musik liebt und das mit diesen Bildern allen zeigt. Täusche ich mich da?
Mein Vater hat mich schon als Kind für die Jazz Musik versucht zu begeistern. Ich erinnere mich noch an Bilder im Fernsehen von Dizzy mit diesen unglaublichen Backen und 20 Jahre später sitzt diese Legende dann neben mir auf der Treppe. Während ich diese Fragen beantworte läuft z.B. im Hintergrund Pat Metheny. Die Jazz Musik ist schon eine grosse Leidenschaft und Inspiration für mich.

Du hast damals diese wunderbaren Polaroids geschaffen, setzt du diese Technik heute noch ein? Viele Fotografen setzen nur noch auf digitale Technik.
Ich setze diese Polaroids immer noch ein, auch wenn das Material nicht mehr hergestellt wird, ich habe noch einige Packungen im Schrank. Das letzte Polaroid werde ich hoffentlich einem ganz besonderen Musiker widmen. Letztendlich ist die Technik, ob Analog oder Digital, egal wichtig ist nur einen eigenen Weg/Stil zu finden. Für meine kommerziellen Aufträge arbeite ich Digital.

Wenn ich deine Website ansehe, dann bist du ziemlich viel in der Welt unterwegs. Ist der Jazz und die Arbeit mit den Musikern dein Kontrastprogramm zu deinem fotografischen Arbeitsalltag?
In gewisser Weise schon, auch wenn ich in den letzten Jahren relativ wenig Musiker fotografiert habe. Im Auto unterwegs zu den Jobs läuft allerdings oft Jazz Musik.

Wie sehen denn deine Pläne für 2014 aus? Hast du neue Projekte geplant?
Im Moment arbeite ich an einem Projekt das mit Naturschutz zu tun hat. Einige Reisen für einen Zeitschriften Verlag sind auch schon geplant und ich hoffe, in diesem Jahr einen Verlag für ein neues Buch zu finden (erste Gespräche gab es schon).

Foto: Ydo Sol

Foto: Ydo Sol

In Netz gegangen #003

Mir sind wieder einige Seiten ins Netz gegangen die ich euch nicht vorenthalten möchte. Da hätte ich als erstes ein Goodie von den Kollegen Krolop&Gerst aus Köln. Die haben sich ziemliche Mühe gemacht um teure Linsen wie billige aussehen zu lassen. Nein Spaß beiseite, die haben mit ziemlichem Aufwand Flares erzeugt und kostenlos zum Download eingestellt. Mit den Flares aus der ersten Rutsche sind es dann insgesamt doch ein paar Hundert geworden. Ich habe mir die Dinger gezogen, allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen die auch mal einzusetzen. Es gibt inzwischen übrigens zwei Pakete zum Download.

http://blog.krolop-gerst.com/photoschool/photoshop-retouching-tutorials/light-leaks-flares-download-paket/

 

Dann gibt es da noch das Video über eine fast blinde Fotografin in NewYork. Einfach nur unglaublich…

 

Und dann ist da noch jemand, der wirklich alle Hochachtung verdient. Das Thema wird sehr gerne verdrängt aber ich finde man kann es nicht genug publik machen. Harry Ohlig versucht 1 Million Euro für die ambulante Kinderhospizarbeit zu sammeln und läuft dafür.

http://www.giganica.de/

Mein dritter Einsatz für die „Tapferen Knirpse“

Mitte Januar hatte ich meinen, inzwischen schon dritten Einsatz für die „Tapferen Knripse“. Dieser Einsatz führte mich zu dem kleinen Leon und seinen Eltern. Es ist immer wieder eine wunderbare Erfahrung als Fotograf in die Familien zu gehen und die Tapferen Knirpse zu fotografieren. Mehr zu diesem Einsatz im Blog des Vereins.

Mein drittes Shooting

Mein drittes Shooting

für den Verein

für den Verein

 

"Tapfere Knirpse"

„Tapfere Knirpse“

Leon

Leon

Tapfere Knirpse

 

 

 

 

Sicherheitslücke im FileZilla

Hier lächelt sogar der Kaffee :-)

Hier lächelt sogar der Kaffee 🙂

 

Da werde ich dann mal meine Passwörter ändern nachdem mein Provider so nett war mich über das Problem zu informieren. Danke für die folgende Info, die ich euch gerne weiter gebe:

 

Sehr geehrte Damen und Herren

am 28.01.2014 wurde auf der Internetseite GOLEM.de bekannt gegeben, dass in der FTP-Software FILEZILLA Sicherheitslücken vorhanden sein können . Diese Sicherheitslücken ermöglichen bei Anwendung der Software das Weiterleiten der FTP-Zugangsdaten an Hacker.
Ob eine gehackte Version vom Anwender genutzt wird, hängt maßgeblich davon ab, von welchem Server bzw. welcher Webseite die Software heruntergeladen wurde.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf folgender Internetseite. Dort wird ebenfalls aufgezeigt, wie Sie problematische Versionen identifizieren können:http://www.golem.de/news/login-diebstahl-warnung-vor-manipuliertem-filezilla-client-1401-104213.html Bitte überprüfen Sie Ihr FILEZILLA, insofern Sie es nutzen. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie eine sichere Version einsetzen oder feststellen,dass Sie eine Problem-Version verwenden, deinstallieren Sie Ihre bisherige Software und laden sich bei Bedarf von der Projektseite direkt die aktuellste Version herunter:

https://filezilla-project.org/

Sollten Sie feststellen, dass Sie eine unsichere Anwendung verwenden, deinstallieren Sie diese umgehend. Zudem sollten Sie UNBEDINGT Ihre Passwörter ändern . Für uns, XXX, wäre es hilfreich, wenn Sie uns darüber informieren würden und mitteilen, auf welche Domains Sie mit FILEZILLA bisher zugegriffen haben.

Ins Netz gegangen #002

Wieder einmal meine perönlichen Fundstücke aus dem Web. Beginnen möchte ich heute mit 20 kostenlosen Fonts, die ganz sicher den einen oder anderen erfreuen werden. Ich jedenfalls, werde den einen oder anderen nutzen für die Bereiche Baby und Hochzeitsfotografie. Gefunden bei Fotografr.

Wenn ich die Panos von Paddy so sehe, dann bekomme ich richtig Lust auch mal wieder welche zu machen. Mal sehen vielleicht werde ich in den nächsten Wochen doch mal wieder das Biest aus dem Schrank holen und damit um die Ecken ziehen. Die Variante, die Paddy da nutzt macht jedenfalls einen guten Eindruck und wiegt nur einen Bruchteil von meinem Manfrotto 303 SPH. Auf jeden Fall sind Panos immer wieder ein Hingucker und machen einfach nur Freude.

Panorama der ehemaligen Klosterkirche in Tegernsee von Tom Scheiker

Panorama der ehemaligen Klosterkirche in Tegernsee von Tom Scheiker

 

Da gibt es seit Jahren die Theorie der kleinen Welt, die besagt dass jeder Mensch jeden anderen Menschen über sechs Ecken kennt. Die ganze Geschichte war in der Vergangenheit vom Beweis her ziemlich wackelig und wird gerade in den letzten Jahren immer mal wieder mit modernen Methoden untersucht. Aktuell natürlich auch, wie sollte es anders sein, in den sozialen Netzwerken Facebook & Co. So wie gestern die kleinen Videos zum zehnten Geburtstag von Facebook mit der Historie des eigenen Accounts die Runde machten, so ging etwas leiser auch eine Meldung zur kleinen Welt raus. Bisher sollten es ja sechs Ecken sein und jetzt sollen es nur etwas mehr als vier Ecken sein? Bei manchen Menschen wären aber auch 600 Ecken noch nicht genug 😉