Wow!

Unglaublich was da geboten ist, über den Sinn kann man sicherlich streiten. Aber wahnsinnig tolle Bilder sind da zu sehen. Wer mag kann den ganzen Film „Where The Trail Ends“ (Partnerlink) auch über den Handel erwerben.

Hier ist der Trailer zu dem Film beu YouTube…

Best moments from „Where The Trail Ends“
Music: Lights Out Asia – Ghost Identifier

#Gefunden bei Ben Hammer

Tapfere Knirpse – Mein erster Einsatz

Vittorio am BaggerDer eine oder andere hat es bei Facebook vielleicht schon mitbekommen. Ich bin vor einigen Wochen einem Verein beigetreten. Eigentlich so gar nicht mein Ding aber ich habe mich schon vor etwa einem Jahr mit einem ähnlichen Verein aus den USA beschäftigt. Damals hatte ich ernsthaft überlegt den Verein zu unterstützen, da er auch hier in Deutschland aktiv ist.

Seit Juni diesen Jahres gibt es sie also. Ich habe die Tapferen Knirpse recht früh durch einen Post vom Stilpiraten bei Facebook gefunden. Die „Tapferen Knirpse“ sind professionell arbeitende Fotografen, die im Auftrag des Vereins schwer kranke oder behinderte Kinder kostenlos für die Familien fotografieren. Es geht darum Momente zu erfassen und Erinnerungen zu schaffen. Für uns alle ist dies keine leichte Aufgabe die wir aber gerne erfüllen. Ich möchte euch wirklich ans Herz legen euch mal auf der Seite der Tapferen Knirpse umzusehen. Dort findet ihr eine Menge Informationen und unglaubliche Bilder von den Kollegen. Am vergangenen Samstag hatte ich dann mein erstes Shooting für die Knirpse. Noch in meinem Urlaub erreichte mich die Anfrage vom Verein einen drei jährigen kleinen Jungen mit Spina Bifida (unter anderem) zu fotografieren der auf den Rollstuhl angewiesen ist. Wegen einer Location habe ich dann mit der Mutter telefoniert und erfahren dass Vittorio Bagger toll findet. Im ersten Augenblick keine leichte Aufgabe aber ich bin dann ziemlich direkt zu einem Sand- und Kiesbetrieb ( Lore Spickermann GmbH & Co. KG ) in der Umgebung gefahren. Nachdem ich dem unglaublich netten Herrn vor Ort erklärt habe worum es geht, gingen alle Tore für den Verein auf. Man wollte bei so einer Sache gerne helfen und es sei doch alles kein Problem.

Einen Tag vor dem vereinbarten Termin bekam ich dann einen Anruf dass uns zwei Menschen begleiten bei dem Shooting um sicher zu sein das auch alle so ist wie wir es wollten und man auch die Baumaschinen bewegen könnte. Unglaublich so viel Einsatz!

Geplant war eigentlich den kleinen Mann mehr vor als in den Geräten zu fotografieren. Pläne sind schön aber meist auch nicht mehr. Vittorio war erst etwas verunsichert aber aus seiner Perspektive sind die Teile auch gigantisch. Richtig locker wurde er dann als er auf dem Arm seines Bruders in der Fahrerkabine saß. Danach wurde dann bei allen verfügbaren Fahrzeugen die Kabine geentert. Es war für mich ein ganz tolles Erlebnis Vittorio und seine Familie kennen gelernt zu haben.

Weil ich Spass daran hatte die Bilder etwas anders (nicht nur die DVD) zu überreichen, habe ich ein Video aus Bildern angefertigt und der Familie auf dem Tablett-PC gezeigt. Vom Verein her ist das nicht vorgesehen für die normale Bildübergabe. Die Bilder von Vottorio sind natürlich auch auf der Seite „Tapfere Knirpse“ zu sehen.
Hier Könnt auch ihr euch das Video anschauen…

 

Video Vittorio

Video Vittorio


Video Vittorio auf meinem YouTube Kanal 

 

Tapfere Knirpse

Bild für den Blog der Tapferen Knirpse

Vittorio im Bagger

Vittorio im Fahrstand des Baggers

Vittorio im Fahrstand

Vittorio im Bagger

 

 

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt – Thank you for travelling with Deutsche Bahn

Eigentlich gilt meine Spezies seit Jahren als ausgestorben oder gibt es doch noch andere Menschen die regelmäßig Bahn fahren und das bislang gern getan haben? Vielleicht sollte ich lieber sagen: Gern gefahren sind. Beginnen wir von vorne …
Vor gut vier Wochen, also etwa schon einen Monat nach dem grossen Hochwasser, habe ich online nach Tickets bei der Bahn geschaut. Es sollte Essen-Berlin-Essen mit einigen Tagen Aufenthalt in der Hauptstadt werden. Es ist nicht das erste Mal und es wird auch nicht das letzte Mal sein das ich diese Strecke mit der Bahn fahre.
Das Ticket in der Tasche habe ich dann meinen Termin in Berlin geplant und habe, als hatte ich es geahnt, einen zeitlichen Puffer eingebaut falls mit der Bahn mal etwas nicht klappen sollte. Auf dem Ticket steht als Ankunftszeit 11:08 Uhr, also habe ich meinen Termin schon einmal auf 13 Uhr gelegt. Im Zug erfahre ich dann das wir erst um 12:08 in Berlin sind.
War ja Hochwasser und die Strecke muß neu gemacht werde. Schon klar aber warum steht das dann nicht bei der Buchung oder im Ticket wenn das schon länger feststeht? Wir haben dann noch irgendwo in der Steppe angehalten und wurden dann wegen einem Weichenschaden umgeleitet. Am Ende war es fast 13 Uhr als ich in Berlin angekommen bin und musste dann auch noch mit S- und U-Bahn weiter. Leider war ich dann doch zu spät dran.
Schöner Mist aber das habe ich ja noch hingenommen. Wirklich geplatzt ist mir der Kragen dann heute. 🙁
Geplant sollte die Rückreise um kurz nach drei starten. Gegen elf kommt dann eine Mail der Bahn das die Verbindung gestrichen wurde und ich mich mit dem Service in Verbindung setzen soll. Den eben bestellten Kaffee runter gestürzt, zum Hotel den Koffer holen und dann ab zum Hauptbahnhof.
Da scheinen noch mehr Züge gestrichen worden zu sein, die Schlange am Bahnschalter reicht bis nach Grunewald. Endlich dran sagt die nette Dame das der Zug in 9 Minuten schon fahren würde, also gute 1,5 Stunden vor der Zeit die im Ticket steht. Wenn ich das nächste Mal wieder mit der Bahn fahre, werde ich Knochen in die Luft werfen und das Orakel befragen um zu erfahren wann mein Zug fährt. Die Zeit auf dem Ticket jedenfalls kannst du vergessen. Auf meine Frage was denn mit meiner Reservierung sei, bekam ich angesagt das sich da natürlich nichts ändern würde. Ich hätte ja dafür bezahlt. Das Messer zeischen den Zähnen, mehr fallend als laufend, bin ich dann zum Gleis gehetzt. In Berlin, bei einem Bahnhof auf drei Etagen ist das nicht immer der nächste Weg.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaa das blöde Ding fährt wegen den Schäden vom Hochwasser nicht nur 1,5 Stunden länger, nein wir starten auch verpätet. Endlich, der Zug kommt aber leider nicht auf Gleis 6 sondern auf Gleis 5. Alles rüber.
Da ist er endlich und ich finde meinen Wagen nicht. Der Schaffner hat auch keine Ahnung wo Wagen 9 ist. Passiert mir auch immer wenn ich in die Garage schaue, Wagen neun steht immer woanders und dann finde ich den nicht. Ich bin dann in den nächsten Wagen rein und habe mich dann vorgekämpft bis zu meinem Wagen. Die Wagen sind in umgekehrter Reihenfolge zusammen gestellt worden. Dazu sage ich jetzt nichts. Wir fahren und ich stehe im Wagen (9) vor mir Schüler, hinter mit Schüler. Nichts geht mehr.
Gefühlte dreissig Schulklassen hatten den Wagen mit Beschlag belegt und natürlich auch meinen Sitz in Anspruch genommen. Die haben ihren Wagen auch nicht gefunden. Also habe ich mir meinen Sitz erkämpft um dann wenige Augenblich später zu bemerken das ich zwar auf dem richtigen Sitz saß, der aber nicht für mich reserviert war. Also warten bis der Schaffner kommt und das Ganze aufklären kann. Er kam aber aufklären konnte er nichts. Mein Platz war offensichtlich doppelt vergeben worden. Arbeiten die bei der Bahn noch mit Strichlisten? Wenn die Lufthansa so arbeiten würde, müssten wir hier ständig einen Helm tragen.
In drei Monaten werde ich meiner Miles&More Karte weitere Milen gönnen und fliegen.
Nachtrag:
Den Artikel habe ich im Zug geschrieben. Wegen einem Böschungsbrand gabe es einen unerwartetet Stop und wir wurden dann umgeleitet. Zusätzlich zu den 1,5 Stunden kamen dann deswegen noch einmal über 20 Minuten dazu. Fast hätte ich vergessen zu erwähnen das leider kein Restaurant im Zug verfügbar war. Immerhin hatte man uns darauf hingewiesen und uns nicht suchen lassen.
Wenn einer eine Reise macht …

Wetplate, die gaaaaanz alte Schule.

Im Netz habe ich immer mal wieder Bilder gefunden die mich verstören. Man könnte jetzt sagen, es sei nicht erstaunlich bei dem Zeug was da so im Netz umhergeht. Stimmt. Ich meine aber etwas ganz anderes. Da sind Fotos zu sehen, die schauen aus als seien die unglaublich alt allerdings sind dort modern gekleidete Menschen zu sehen. Ein junger Mann mit einem Skateboard auf einem Bild das den Eindruck erweckt aus dem amerikanischen Bürgerkrieg zu sein knallt einfach unglaublich. Wie geht das ?

Im wesentlichen handelt es sich um ein Verfahren das schon fast 200 Jahre alt ist. So verwundert es auch nicht das die Fotos aussehen als würden sie aus einer anderen Zeit stammen. Die Bilder werden in der Regel auf Glasplatten (oder auch auf Metall) angefertigt. Die Platten hat man vorher mit verschiedenen Chemikalien lichtempfindlich gemacht. Diese werden dann in Grossformatkameras eingesetzt und belichtet. Da es sich um das Kollodium Nassplattenverfahren handelt, sollten die belichteten Platten auch umgehend entwickelt werden.

Das alles hört sich unglaublich kompliziert an und das ist es sicherlich auch. Das Ergebnis hängt von ganz vielen Faktoren ab. So wird es dann auch schwierig einen konstanten Prozeß zu gestalten. Jedes Foto wird zu einem Unikat und bleibt es auch.

Ein wunderbarer Gegensatz zu den gestochen scharfen und perfekt belichteten aber leider oft auch leblosen Bildern aus den Digitalkameras. Nicht das ich jetzt wieder analog arbeiten möchte, nein ich liebe meine digitalen Nikons. Vor Ort das lichtemfindliche Material erst herzustellen und auch zu entwickeln ist aber eine andere Welt.

Nur schnelles arbeiten geht so gar nicht und das ist gut so. Das setzt dann wiederum ein anderes und vielleicht auch ein intensiveres Auseinandersetzen mit dem Motiv vorraus. Entschleunigtes fotografieren.

 Da bin ich jetzt schon einige Monate immer mal wieder in der Bucht unterwegs um mir etwas Grossformatiges zu ersteigern. Jetzt möchte auch langsam mal versuchen meine eigenen Bilder auf das Glas zu bringen. Erst gestern hat mir jemand eine wunderbare Reisekamera aus den 20er Jahren vor der Nase weggeboten. Glückwunsch. Bald, ja bald bin auch ich der Gewinner einer Auktion. 

Da ich ja noch keine eigenen Erfahrungen damit dieser Technik gemacht habe, kann ich da nur auf die Kollegen verweisen. Die ersten Bilder dieser Art sah ich bei Ian Ruther aus den USA. Es scheint unglaublich aber er hat einen Lieferwagen zu einer fahrenden Kamera umgebaut und belichtet damit wirklich riesige Platten. 

http://www.ianruhter.com/ 

http://ianruhter.tumblr.com/

Hier in Deutschland sind auch etliche Leute in diesem Bereich unterwegs. Einer von Ihnen ist Vernon Trent http://www.vernontrent.com/ oder auch der von mir sehr geschätzte Stilpirat Steffen Böttcher www.stilpirat.de. Diese Auswahl ist sicherlich nicht vollständig aber sie zeigt die Bilder mit denen ich mich auseinader gesetzt habe, die mich begeistert haben. So begeistert haben das ich mich selber daran wagen möchte. Es bleibt also spannend.

Instagram

Wirklich toll finde ich die Möglichkeiten die einem Instagram bietet. Bisher hatte ich das leider noch ziemlich ignoriert aber mir gefallen diese teilweise etwas trashigen Bilder auf Instagram. Im Netz stolpert man man immer mehr darüber. Da Instagram jetzt nicht nur für IOS sondern auch für Androiden nutzbar ist, hat sich der Kreis der Nutzer deutlich erweitert. Auch wenn die Geschichte im ersten Eindruck sehr rudimentär wirkt, sind doch einige Möglichkeiten vorhanden um Bildern den eigenen Look zu verpassen.

Es bleibt abzuwarten wie sich Instagram weiter entwickelt, da es vom Facebookchef Zuckerberg für angeblich eine Milliarde Dollar übernommen wurde. Mich jedenfalls freut es, die kleinen quadratischen Bilder zu betrachten und auch meinen Handybildern ein tolles Umfeld zu bieten um sich zu präsentieren. Es ist wirklich erstaunlich, was sich da alles auf meinem Handy tummelt. Von daher werden in der nächsten Zeit nicht nur die neuen Bilder vom Handy bei Instagram landen, ich werde auch immer mal wieder ältere Bilder dort ablegen. Es schaut aber auch wirklich gut aus.

Hier sind meine ersten Versuche auf Instagram zu sehen: http://instagram.com/tom_scheiker/#

Wie cool ist das denn ?

Da kommt im Mai ein neues Fotobuch in die Läden. Nicht weiter erstaunlich und es ist auch nicht von mir. Es zeigt Fotos eines Musikers, der meinen Plattenschrank füllt und meim Herz erfreut. Wann auch immer seine Musik läuft, ich habe ein lächeln im Gesicht. Dann der Fotograf – eigentlich brauche ich gar nichts mehr schreiben, eigentlich muß ich nur warten bis es endlich vor mir liegt. Anton Corbijn hat Tom Waits fotografiert. Punkt. Toll.

Komisch

irgendwie werden die Bilder hier kleiner dargestellt als sie sind. Eigentlich sollten die aber zu vergrößern sein. Hat jemand einen Plan was ich da in WordPress ändern muss? Die Bilder wirken dadurch irgendwie unscharf 🙁

Hin und wieder

bin ich in der schönsten Hauptstadt Deutschlands. Hier einen neuen Reiseführer  zu erstellen macht gar keinen Sinn. Berlin hat aber so viel mehr zu bieten als nur Alex und das KaDeWe und das vor allem für Fotografen. Als dieser sollte man unbedingt den Ausgang auf der Rückseite des Bahnhofs Zoo nutzen. Man steht dann unmittelbar vor dem dem Museum für Fotografie . Absolut sehenswert ist im Erdgeschoss die Ausstellung über Helmut Newton und natürlich die Bug Nudes im Treppenhaus. Im letzten Jahr hatte ich das Glück im Obergeschoss dort eine umfangreiche Ausstellung mit Polas von Newton sehen zu können. Die Ausstellungen behandeln nicht nur Newton aber ich habe bei all meinen Besuchen dort immer wieder tolle Ausstellungen mit vielen tollen Bilder sehen können.

Witzig finde ich den Umstand das man im Museum für Fotografie nicht fotografieren darf 😀

Da nicht alle den wundervollen Buchladen im Museum mit seinen unzähligen Büchern zum Thema Fotografie besuchen kann. Hier sind meine Buchtips bei Amazon (Partnerlink):

 

Soooo viel Spaß

hatten Julia und ich beim Shooting. Meiner Meinung nach kann man das den Bildern auch ansehen. Wir waren an einer Location, die ich bisher immer mit anderen Augen gesehen habe. Die ganzen alten Industrieanlagen hier bei uns werden inzwischen ja vielfältig genutzt, aber so habe ich die alten Industriebrachen auch noch nicht gesehen. Es ist schon spannend welche Möglichkeiten sich hier im Bereich Peoplefotografie oder Portraits ergeben. Das werde ich sicherlich noch ausbauen 😀

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